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Mitarbeitergewinnung mit Social Media

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Verwendung von Social Media können Nutzern auf ihren gewohnten Plattformen erreicht werden.
  • Potenzielle Interessenten werden zielgerichtet über Interessen gefiltert.
  • Nicht-Job-Suchende können aktiviert werden.
  • Es kommt im mehrstufigen Bewerbungsprozess auf die Disqualifizierung und automatisierte Prozesse an.

Als Personalabteilung soziale Medien zielgerichtet für die Mitarbeitergewinnung nutzen

Viele Unternehmen stoßen bei der Personalgewinnung in der aktuellen Zeit mit den gewohnten Methoden an Ihre Grenzen. Durch die Generation Z und den Wandel der Nutzungsgewohnheiten funktionieren alte Prozesse nicht mehr, wodurch die Ergebnisse im Recruiting immer schlechter werden, wenn keine Änderung angestrebt wird.

1. Von Nutzern gewohnte Plattformen nutzen

Ein klassischer Weg auf offene Unternehmensstellen aufmerksam zu machen ist Zeitungswerbung. Leider gehen die Abonnentenzahlen von lokalen oder regionalen Tageszeitungen stetig nach unten (auch inhaltlich werden diese stetig „dünner“). In den letzten Jahren sind immer mehr Jobplattformen im Internet entstanden, auf denen die Unternehmen Ihre stellen präsentieren können. Einige Plattformen werden von Zeitungsverlagen zur Verfügung gestellt, da vermutlich die Reichweite der Zeitung nicht mehr ausreicht. Ein großer Nachteil ist, dass es mittlerweile sehr viele Plattformen gibt, wodurch die Nutzer erst einmal auf diese aufmerksam gemacht werden und dann aktiv auf diesen suchen müssen.

Die Nutzung von sozialen Medien sowie Informationsplattformen steigen bei allen Altersklassen. Diese digitale Reichweite kann zielgerichtet genutzt werden, um auf das Unternehmen aufmerksam zu machen. Ziel ist es dabei die vom Nutzer gewohnten Plattformen zu nutzen, sodass sich diese „organisch“ in ihrer täglichen Mediennutzung informieren. Dies kann in Form von zielgerichteten Beiträgen oder Online Werbung passieren. Idealerweise können Interessenten mit nur wenigen Klicks Kontakt aufnehmen oder sich direkt bewerben.

Weltraum.de - Alexander Rothärmel und Markus Brunn im Gespräch in der Augsburger Innenstadt

2. Qualifizierte Bewerber nach Interessen auswählen

Der frühere Weg bei der Werbung war es in relevanten Fachzeitungen und Zeitungen Werbung in bestimmten Umfeldern zu machen. Eine nähere Eingrenzung der Leser kann dadurch nicht erfolgen.

Ein großer Vorteil bei der Nutzung von Social Media ist die Eingrenzung der Zielgruppe nach Interessen. Durch die Interaktionen der Nutzer innerhalb von Social Media Apps werden durch die Algorithmen wichtige Informationen zu deren Vorlieben genommen. Beispielsweise werden durch „Likes„, das Teilen von Inhalten oder die Dauer bei der Betrachtung von Inhalten wichtige Interessenskategorien für den Nutzer gebildet, um ihm Vorschläge zu machen, was weiter für ihn interessant ist.

Diese Interessen können für die Mitarbeitersuche verwendet werden, indem beispielsweise im Bereich der Produktion die Interessen entsprechend gefiltert werden. So könnte zum Beispiel die Kategorie „Heimwerken“ oder „Metallbau“ je nach Aufgabengebiet relevant sein. Durch diese Interessenseingrenzung wird dafür gesorgt, dass die Werbebotschaften bei den „interessierten“ Nutzern gezeigt wird.

3. Relevante Bewerber für Job-Suche aktivieren

Im aktuellen Arbeitnehmermarkt ist nicht jede Person auf der Suche nach einem neuen Job, dies ist bei den Zeitungslesern auch nicht der Fall. Dadurch ist es meist ratsam das Problembewusstsein der Zielgruppe stärker auszubauen, sodass im ersten Schritt auf das Unternehmen und die Mehrwerte für Mitarbeiter eingeganen wird und die Wechselbereitschaft der Person angesprochen wird.

Wenn eine Person mit diesen Inhalten interagiert, können ihr über bestimmte Methoden weitere tiefergehende Informationen angezeigt werden, mit den sie wiederum interagieren und bei Bedarf sich direkt bewerben kann. So wird aus einem Nutzer, der noch gar nicht weiß, dass er eine Veränderung im Berufsleben braucht ein Bewerber.

4. Disqualifizierung im digitalen Bewerbungsprozess ist wichtig

Die Bewerbungsprozesse über Social Media sind mit mehreren Schritten versehen, die den Nutzer in sozialen Medien im ersten Schritt auf das Unternehmen und dann immer wieder auf vakante Stellen aufmerksam machen. Durch eine einfache Bewerbung über wenig Klicks kann eine schnelle Kontaktaufnahme des Bewerbers mit dem Unternehmen stattfinden. Ziel des ersten Austauschs ist es dabei die generelle Eignung schnell festzustellen. Dies muss nicht in einem konkreten Bewerbungsgespräch passieren, sondern kann über kleine gestellte Aufgaben, ein Persönlichkeitstest oder ein kurzes Videotelefonat erledigt werden, um den ersten Eindruck zu festigen. Dieser vorgeschaltete Prozess ist bei dieser Methode wichtig, um den internen Verwaltungsaufwand im Unternehmen gering zu halten und nur bei grob geeigneten Bewerbern den Prozess weiter laufen zu lassen. Dabei kann der Bewerbungsprozess wie ein Trichter gesehen werden, der je nach Stufe immer weniger Interessenten durchlässt:

  1. Nutzer, welche Inhalt von Unternehmen gesehen haben
  2. Nutzer, die mit Unternehmensinhalt interagiert haben
  3. Nutzer, die Kontakt aufgenommen haben
  4. Nutzer, die erste Aufgaben erfüllt haben
  5. Nutzer, die weiter Informationen erfolgreich eingereicht haben (Nutzer wird zu Bewerber)
  6. Bewerber, welche im ersten Austausch einen guten Eindruck hinterlassen haben
  7. Bewerber, welche im Bewerbungsgespräch überzeugt haben
  8. Bewerber, welche die Konditionen akzeptiert und den Arbeitsvertrag unterschrieben haben

Hierbei ist es wichtig die Vielzahl von Anfragen standardisiert zu disqualifizieren, um diese schnell zu reduzieren und im Unternehmen Zahlenklarheit zu schaffen. In jedem Prozessschritt sollte nach Gründen gesucht werden, wieso der Bewerber nicht zum Unternehmen passt und ihm dann zeitnah ein qualifiziertes Feedback zu geben.

 

Weltraum Online Marketing GmbH - Auszug unserer Kunden

5. Automatisierte entlasten die Personalabteilung

Durch den mehrstufigen Bewerbungsprozess, die darin enthaltene Standardisierung und Disqualifizierung ist die Einhaltung des Vorgehens optimal durch Automatismen zu unterstützen. So können beispielsweise standardisierte und personalisierte E-Mails bei der Erfüllung einzelner Prozessschritte automatisch versandt werden. Auch kann die Terminbuchung der spezielle Werkzeuge extrem vereinfacht und beschleunigt werden. Dadurch kann sich die Personalabteilung auf die Klärung des Personalbedarfs, die Personalgespräche sowie die Strategie der Mitarbeiterqualifizierung konzentrieren, während Systeme einen Großteil der organisatorischen Arbeit übernehmen.

Fazit

Durch definierte Prozesse und Automatismen können über Interessen relevante Social Media Nutzer in einen Bewerbungsprozess integriert werden und durch zielgerichtete Disqualifizierung am Ende relevante Mitarbeiter für Unternehmen geworben werden. Dabei können aktuell nicht bewusst Job-Suchende über bestimmte Beiträge aktiviert werden und zu einem Bewerber transformiert werden.

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Nico Wohlleb

Nico Wohlleb ist Leiter der Entwicklung und verantwortet die Bereiche Datengenerierung, Systematisierung und Automatisierung, sodass die Kundenresultate gemessen  und optimiert werden.

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